Die Architekturschule

Die Architektenausbildung in Bayern beginnt in den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts bescheiden mit einer Zeichnungsschule in München. In der Folge wird 1793 die Feiertagsschule für Künstler und Handwerker gegründet, auf die sich später beide Stränge der Architektenausbildung in Bayern berufen werden: die Bauschule an der 1808 gegründeten Königlichen Akademie der bildenden Künste, als auch die 1823 gegründete Königliche Baugewerksschule, die 1909 zur Staatsbauschule wird. Die Bauschule der Akademie wird bis 1873 definitiv an die Polytechnische Schule ausgelagert, die später zur Technischen Hochschule wird. Die Staatsbauschule geht 1971 in der neugegründeten Fachhochschule München auf. Beide Bauschulen wenden sich in ihren Anfängen also ausdrücklich an Bauhandwerker, denen sie zur Hebung der allgemeinen Baukultur zusätzliches theoretisches Wissen vermitteln wollen. Während an der Staatsbauschule die praktische Herangehensweise hochgehalten wird, entwickelt sich die Ausbildung an der Technischen Hochschule zunächst in eine technikorientierte Richtung. Spätestes in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts gleichen sich aber beide Schulen in ihren Lehrprogrammen weitgehend an. Die Architekturfakultät der Fachhochschule war gar die erste, an der das Fach Architekturtheorie eingeführt wurde. Wesentliche Unterschiede bleiben natürlich bei der finanziellen Ausstattung und beim Mittelbau bestehen. Dieser Nachteil wird aber durch den unmittelbaren Einsatz der Fachhochschul-Professoren bei der Betreuung der Studenten ausgeglichen, so dass über Jahre die Qualität der Absolventen vergleichbar bleibt.

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